Polysulfonylamine. LXXIII [1]. Metall(II)-dimesylamid-Tetrahydrate: Das Dimesylamid-Anion als einz�hniger O-Ligand und tetrafunktioneller Wasserstoffbr�cken-Akzeptor in den isotypen Komplexen [M(H2O)4 {(CH3SO2)2N}2] mit M = Magnesium, Nickel, Kupfer und Zink
摘要:
AbstractDie kristallinen Tetrahydrate M[(CH3SO2)2N] · 4 H2O (M = Mg, Ca, Mn, Co, Ni, Cu, Zn, Cd) wurden durch Neutralisation wäßriger HN(SO2CH3)2‐Lösungen mit entsprechenden Metallhydroxiden, ‐oxiden oder ‐carbonaten erhalten und analytisch charakterisiert. Nach Aussage von Tieftemperatur‐Röntgenstrukturbestimmungen bilden die Verbindungen mit M = Mg, Ni, Cu und Zn eine isotype Reihe (triklin, Raumgruppe P1, Z = 1). Die Strukturen bestehen aus trans‐oktaedrischen und inversionssymmetrischen [M(H2O)4{(CH3SO2)2N}2]‐Molekülen mit einzähnig O‐bindenden anionischen Liganden. Für die Komplexe mit M = Mg, Ni und Zn werden MOH2‐ und MO(Anion)‐Bindungslängen im Bereich 203–206 beziehungsweise 209–214 pm beobachtet. Die Kupferverbindung zeigt eine deutliche Jahn‐Teller‐Verzerrung mit CuOH2 = 195,8 und 197,7 pm und CuO(Anion) = 232,5 pm. In keinem der vier Moleküle weichen die cis‐Winkel OMO stark von 90° ab. Die Komplexeinheiten sind über ein hochgradig organisiertes dreidimensionales Wasserstoffbrücken‐Netz miteinander verknüpft, in welchem sämtliche Wasserprotonen als Donoren fungieren und die nichtkoordinierenden Sauerstoffatome des anionischen Liganden ebenso wie dessen Stickstoffatom als Akzeptoren wirken. Das H‐Brücken‐Muster wird einer graphentheoretischen Analyse auf erstem und zweitem Niveau unterzogen.
Polysulfonylamine. LXXIII [1]. Metall(II)-dimesylamid-Tetrahydrate: Das Dimesylamid-Anion als einz�hniger O-Ligand und tetrafunktioneller Wasserstoffbr�cken-Akzeptor in den isotypen Komplexen [M(H2O)4 {(CH3SO2)2N}2] mit M = Magnesium, Nickel, Kupfer und Zink
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AbstractDie kristallinen Tetrahydrate M[(CH3SO2)2N] · 4 H2O (M = Mg, Ca, Mn, Co, Ni, Cu, Zn, Cd) wurden durch Neutralisation wäßriger HN(SO2CH3)2‐Lösungen mit entsprechenden Metallhydroxiden, ‐oxiden oder ‐carbonaten erhalten und analytisch charakterisiert. Nach Aussage von Tieftemperatur‐Röntgenstrukturbestimmungen bilden die Verbindungen mit M = Mg, Ni, Cu und Zn eine isotype Reihe (triklin, Raumgruppe P1, Z = 1). Die Strukturen bestehen aus trans‐oktaedrischen und inversionssymmetrischen [M(H2O)4{(CH3SO2)2N}2]‐Molekülen mit einzähnig O‐bindenden anionischen Liganden. Für die Komplexe mit M = Mg, Ni und Zn werden MOH2‐ und MO(Anion)‐Bindungslängen im Bereich 203–206 beziehungsweise 209–214 pm beobachtet. Die Kupferverbindung zeigt eine deutliche Jahn‐Teller‐Verzerrung mit CuOH2 = 195,8 und 197,7 pm und CuO(Anion) = 232,5 pm. In keinem der vier Moleküle weichen die cis‐Winkel OMO stark von 90° ab. Die Komplexeinheiten sind über ein hochgradig organisiertes dreidimensionales Wasserstoffbrücken‐Netz miteinander verknüpft, in welchem sämtliche Wasserprotonen als Donoren fungieren und die nichtkoordinierenden Sauerstoffatome des anionischen Liganden ebenso wie dessen Stickstoffatom als Akzeptoren wirken. Das H‐Brücken‐Muster wird einer graphentheoretischen Analyse auf erstem und zweitem Niveau unterzogen.