Alternativ-Liganden. XXXIV. Synthese und Koordinationseigenschaften von P-Donor/Sn-Akzeptor-Liganden
作者:Joseph Grobe、Elke Maria Reifer、Bernd Krebs、Mechtild L�ge、Markus Prill
DOI:10.1002/zaac.19976230143
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AbstractDonor/Akzeptor‐Liganden des Typs Me2PCH(R)OSnMe3 [R = H (5), Me (6), Ph (7)] wurden durch Umsetzung von Me3SnCl mit HOCH2PMe2 bzw. durch Insertion von RCHO in die SnP‐Bindung des Stannylphosphans Me3SnPMe2 dargestellt. Die neuen Liganden wurden unter Einbeziehung des ethylenverbrückten Vertreters Me3SnCH2CH2PMe2 (1) zur Synthese der Chrompentacarbonylkomplexe Cr(CO)5Me2PCH2CH2SnMe3 (11) und Cr(CO)5Me2PCH(R)OSnMe3 [R = H (12), Me (13), Ph (14)] genutzt. Zusätzlich wurden unterschiedliche Wege zur Darstellung der Liganden 5–7 in der Koordinationssphäre des Cr(CO)5‐Fragments untersucht und dafür die Liganden Me2PCH(R)OH [R = H (5′), Me (6′), Ph (7′)] und die Komplexe Cr(CO)5Me2PCH(R)OH [R = H (15), Me (16), Ph (17)], Cr(CO)5Me2PSnMe3 (18) und Cr(CO)5PMe2H (19) dargestellt. Als geeignet erwiesen sich die zweistufige Umsetzung von 15–17 mit nBuLi zu Cr(CO)5Me2PCH(R)OLi, gefolgt von der Reaktion mit Me3SnCl, und die Kondensation von 15–17 mit Me3SnCl unter Verwendung von NEt3 als Hilfsbase. Die Liganden 5–7 werden schließlich noch mit Schwefel zu den Phosphansulfiden Me2P(S)CH(R)OSnMe3 [R = H (8), Me (9), Ph (10)] umgesetzt. Zur Charakterisierung und zur Absicherung der Bindungsbeschreibung dienen analytische (C, H) und spektroskopische Untersuchungen (NMR, IR, MS, Mößbauer) sowie für 7 eine Röntgenbeugungsanalyse an Einkristallen.