2.1. Es ist problematisch manche Aminosäuren in Infusionslösungen oder Nährmedien in gelöster Form bereitzustellen, da entweder die Aminosäuren schlecht löslich oder in Lösung unbeständig sind. Letzteres gilt insbesondere auch für Dipeptide. Die neuen Dipeptidderivate sollen neben guter Löslichkeit eine gute Bioverfügbarkeit haben und stabil sein gegen Sterilisationsbedingungen.
2.2. Die neuen N-Acyldipeptide haben die Formel
R²-NH-CHR¹-CO-AS
wobei AS für eine schlecht lösliche bzw. in Lösung unbeständige natürliche Aminosäure, R¹ für einen Rest einer natürlichen Aminosäure und R² für einen Acylrest mit 1 bis 6 C-Atomen steht.
2.3. Quelle für C-terminale Aminosäuren in Mischungen bzw. Lösungen für die enterale oder parenterale (künstliche und diätische) Ernährung oder in Nährmedien für Zellkulturen.