AbstractDie Addition von Sulfonsäurebromiden an Cyclopentadien (1) liefert ein Gemisch der cis‐ und trans‐3‐Brom‐5‐sulfonylcyclopentene 7 und 8, deren Sterochemie sowohl 1H‐NMR‐spektroskopisch als auch durch gezielte Abwandlungsreaktionen geklärt wird. Mit Natriumhydrid erhält man aus 7 oder 8 die Natriumsulfonylcyclopentadienide 15, die sich durch Austausch des Kations in die stabileren Salze 16 überführen lassen. Die aus 15 oder 16 durch Säure gebildeten Monosulfonylcyclopentadiene 17 sind sehr instabil und gehen sofort in die Diels‐Alder‐Dimere 6 über. Dabei konnte nur das 1‐Phenylsulfonyl‐cyclopentadien (17a) abgefangen und näher charakterisiert werden.