AbstractDer Halogenierungsversuch von 2 führt nicht zur erwarteten Tetralylbromessigsäure 4, sondern zum cyclischen Keton 3. Die α‐Ketoester 5 lassen sich durch thermische Decarbonylierung zu den substituierten Malonestern 6 abbauen. 6a bzw. 7a reagieren mit Isopropylnitrit zur Oximinocarbonsäure 8a, aus der durch katalytische Hydrierung bei Raumtemperatur die Titelverbindung 9a, bei 80° die perhydrierte Aminosäure 10a gewonnen werden. Die entsprechende Reaktionsfolge 6b bzw. 7br→8b→9b zur Darstellung des Tetrahydrochinolylglycins 9b gelingt dagegen nicht.