Synthese und Eigenschaften von Eisen(II)-Komplexen mit vier- und f�nfz�hnigen N,S-Chelatliganden. Kristallstruktur von [Fe(GBMA)py] � py (GBMA2? = Glyoxal-bis-(2-mercaptoanil))
作者:P. Karsten、C. Maichle-M�ssmer、J. Str�hle
DOI:10.1002/zaac.19976231027
日期:1997.10
AbstractDie Komplexe Glyoxal‐bis‐(2‐mercaptoanil)eisen(II), [Fe(GBMA)], Diacetyl‐bis‐(2‐mercaptoanil)eisen(II), [Fe(DBMA)] und o‐Phthaldialdehyd‐bis‐(2‐mercaptoanil)eisen(II), [Fe(PhBMA)] wurden durch direkte Umsetzung der entsprechenden protonierten Liganden mit wasserfreiem Eisen(II)‐acetat dargestellt. Die Synthese von Pyridin‐2,6‐dialdehyd‐bis‐(2‐mercaptoanil)eisen(II), [Fe(PyBMA)] erfolgte mit Hilfe einer Templatsynthese aus 2,6‐Pyridindialdehyd, 2‐Aminothiophenol und Eisen(II)‐acetat. Durch Umkristallisieren in Pyridin wurden aus [Fe(GBMA)] und [Fe(DBMA)] die Verbindungen [Fe(GBMA)py] · py und [Fe(DBMA)py] · py erhalten. Von allen Komplexen wurden die magnetischen Eigenschaften bestimmt und die Mössbauer‐Spektren bei 82 K registriert. [Fe(GBMA)] und [Fe(DBMA)] zeigen im Cyclovoltammogramm quasireversibles Redoxverhalten, während bei [Fe(PhBMA)] eine irreversible Oxidation beobachtet wird. [Fe(GBMA)py] · py kristallisiert monoklin in der Raumgruppe P21 mit a = 1288,7(1), b = 1242,63(5), c = 1396,0(1) pm, β = 98,24(1)° und Z = 4. Im Neutralkomplex ist das Fe‐Atom quadratisch‐pyramidal mit dem Pyridin‐Stickstoffatom in apikaler Position koordiniert. Die Pyramidenbasis wird von den zwei Stickstoff‐ und Schwefelatomen des Liganden GBMA2− aufgespannt. Das Fe‐Atom befindet sich 40 pm oberhalb der Pyramidenbasis. Die Abstände zu den Donoratomen des GBMA‐Liganden betragen im Mittel FeN = 190 pm und FeS = 222 pm. Der FeN‐Abstand zum Pyridinstickstoffatom liegt bei 207 pm.