名称:
Zur Umsetzung von Kupfer(I)- und Kupfer(II)-Salzen mit P(C6H4CH2NMe2-2)3 - die Festk�rperstrukturen von {[P(C6H4CH2NMe2-2)3]CuOClO3}ClO4, {[P(C6H4CH2NMe2-2)3]Cu}ClO4, [P(C6H4CH2NMe2-2)3]CuONO2 und [P(C6H4CH2NMe2-2)2(C6H4CH2NMe2H+NO3--2)]CuONO2
摘要:
AbstractDas Reaktionsverhalten von P(C6H4CH2NMe2‐2)3 (1) gegenüber unterschiedlichen Kupfer(II)‐ und Kupfer(I)‐Salzen CuX2 (2a: X = BF4, 2b: X = PF6, 2c: X = ClO4, 2d: X = NO3, 2e: X = Cl, 2f: X = Br, 13: X = O2CMe) und CuX (5a: X = ClO4, 5b: X = NO3, 5c: X = Cl, 5d: X = Br) wird vorgestellt. In Abhängigkeit von X werden die Komplexe [P(C6H4CH2NMe2‐2)3Cu]X2 (3a: X = BF4, 3b: X = PF6), {[P(C6H4CH2NMe2‐2)3]CuX}X (4: X = ClO4, 11a: X = Cl, 11b: X = Br, 14: X = O2CMe), {[P(C6H4CH2NMe2‐2)3]Cu}ClO4 (6), [P(C6H4CH2NMe2‐2)3]CuX (7a: X = Cl, 7b: X = Br, 10: X = ONO2), [P(C6H4CH2NMe2‐2)2(C6H4CH2NMe2H+NO3‐‐2)]CuONO2 (9), sowie [P(C6H4CH2NMe2‐2)3]CuCl}CuCl2 (12) erhalten. Während das Phosphan 1 in 3a, 3b und 6 bevorzugt als tetrapodaler Ligand wirkt, koordiniert es in den anderen Verbindungen mit dem Phosphoratom und zwei der drei Stickstoffatome der C6H4CH2NMe2‐Seitenarme an das jeweilige Kupferion. In Lösung liegen dynamische Spezies vor. Die Koordinationseigenschaften von X geben sich dadurch zu erkennen, dass in 3a, 3b und 6 nicht‐koordinierende Anionen X‐ vorliegen. In 4 bildet eines der beiden Perchlorationen eine koordinative Sauerstoff‐Kupfer‐Bindung aus, während das zweite Perchloration als Gegenion zu {[P(C6H4CH2NMe2‐2)3]CuOClO3}+ wirkt. In 7, 9 und 10 liegen Kupfer‐X‐σ‐Bindungen (X = Cl, Br, ONO2) vor. Der Acetatrest in 14 ist laut IR‐spektroskopischen Untersuchungen über beide Sauerstoffatome des Acetatrestes an das Kupfer(II)‐Ion gebunden.Alle neu dargestellten kationischen oder neutralen Kupfer(I)‐ bzw. Kupfer(II)‐Verbindungen repräsentieren stabile Komplexe.Redoxprozesse sind für die Entstehung von 9 und 12, ausgehend von 1 und 2, verantwortlich und werden vorgestellt.Die Kristallstrukturen der Komplexe 4, 6, 9 und 10 werden beschrieben. In diesen Komplexen liegt ein Kupfer(II)‐ (4) bzw. Kupfer(I)‐Ion (6, 9, 10) mit der Koordinationszahl 4 vor. Diese wird erreicht, indem das Phosphoratom und zwei der drei Stickstoffatome des Phosphanliganden P(C6H4CH2NMe2‐2)3 (4, 9, 10) bzw. alle drei Me2NCH2‐Seitenarme und das Phosphoratom (6) an das jeweilige Kupferion binden und der Rest X als Anion vorliegt (6), oder eine koordinative (4) bzw. σ‐Bindung (9, 10) mit dem Kupferatom ausbildet. Dadurch weisen die Kupfer(II)‐ und Kupfer(I)‐Ionen eine verzerrt tetraedrische Koordinationssphäre auf. Während in 4 und 10 ein freier, neutraler Me2NCH2‐Seitenarm vorliegt, der in Lösung schnelle Austauschprozesse mit den koordinativ gebundenen Me2NCH2‐Fragmenten zeigt, ist dieser in 9 protoniert. Als Gegenion zur CH2NMe2H+‐Einheit wirkt NO3‐. Als weiteres Charakteristikum liegen in allen strukturanalytisch untersuchten Spezies wannenförmige sechsgliedrige CuPNC3‐Ringe vor.