Binukleare Nickel(0)-Alkin-Koordinationsverbindungen - Zusammenhang zwischen Ligandperipherie und supramolekularer Struktur
摘要:
AbstractDurch Reaktion von Ni(cdt) (cdt: Cyclododeca‐1,5,9‐trien) mit funktionalisierten Alkinen und anschließender Umsetzung mit Ethylendiaminen erhält man binucleare Alkin‐Nickel(0)‐Verbindungen des Typs (diamin)Ni(μ‐alkin)Ni(alkin). In Verbindungen mit Alkindiolen (N ⁁ N)Ni2(HOR1R2CCCCR1R2OH)2 werden supramolekulare Strukturen aufgebaut, die jeweils zwei gleichartige intramolekulare und eine intermolekulare Wasserstoffbrückenbindung aufweisen. In 1 und 2 (Chelatligand jeweils N,N,N′,N′‐Tetramethylethylendiamin, TMEDA, in 1 R1 = R2 = Me, in 2 R1 = R2 = Et) bilden sich durch Verknüpfung der binuklearen Einheiten polymere Stränge, die in 1 durch zwei und in 2 durch eine Wasserstoffbrückenbindung pro Organometalleinheit zu Doppelsträngen verknüpft werden. Ersatz einer Methylgruppe in TMEDA durch Wasserstoff (3: R1 = R2 = Me) bewirkt, daß die polymeren Stränge zu einem polymeren Netzwerk verknüpft werden. In Verbindung 4 (R1 = R2 = Me), in der im TMEDA eine Methylgruppe durch CH2CH2NMe2 ersetzt ist, bleiben die zu 1–3 analogen polymeren Stränge untereinander unverknüpft.In 5 (Diamin = TMEDA, Alkin = (CH3)3CCCCMe2OH) wird pro Organometalleinheit eine intermolekulare Wasserstoffbrückenbindung gebildet, was ebenfalls zu voneinander unabhängigen polymeren Strängen führt.