摘要:
AbstractDie Titelverbindungen entstehen durch Reaktion von Antimontrifluorid mit dem silylierten Phosphanimin Me3SiNPEt3 bzw. mit Tetramethylammonium‐Fluorid. Sie werden IR‐spektroskopisch und durch Kristallstrukturanalysen charakterisiert.[SbF2(NPEt3)]2: Raumgruppe Pbca, Z = 8, Strukturlösung mit 1264 unabhängigen Reflexen, R1 = 0,028 für Reflexe mit I > 2σ(I). Gitterkonstanten bei −80°C: a = 1284,8; b = 1162,4; c = 1380,4 pm. Die Verbindung bildet zentrosymmetrische dimere Moleküle, in denen die Ψ‐trigonal‐bipyramidal koordinierten Antimonatome über μ2‐N‐Brücken der NPEt3−‐Liganden verknüpft sind.[SbF(NPEt3)2]2: Raumgruppe P21/c, Z = 4, Strukturlösung mit 2270 unabhängigen Reflexen, R1 = 0,029 für Reflexe mit I > 2σ(I). Gitterkonstanten bei −75°C: a = 815,8; b = 1121,2; c = 2068,5 pm; β = 101,09°. Die Verbindung bildet zentrosymmetrische dimere Moleküle, in denen die Ψ‐trigonal‐bipyramidal koordinierten Antimonatome über μ2‐N‐Brücken eines der beiden NPEt3−‐Liganden verknüpft sind. Die zweite NPEt3−‐Gruppe ist terminal gebunden.NMe4+SbF4−: Raumgruppe P21/c, Z = 4, Strukturlösung mit 1503 unabhängigen Reflexen, R1 = 0,069 für Reflexe mit I > 2σ(I). Gitterkonstanten bei −50°C: a = 539,80; b = 896,10; c = 1760,3 pm; β = 90,338°. Die Verbindung enthält monomere SbF4−‐Ionen mit verzerrt Ψ‐trigonal‐bipyramidaler Umgebung der Antimonatome.